Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat davor gewarnt, Regierungsparteien aus Mittelosteuropa aus den etablierten europäischen Parteienfamilien zu drängen. „Ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, in Europa eine zusätzliche neue Partei der moralisch nicht ebenbürtigen und eigentlich ungewollten Osteuropäer zu bilden,“ sagte Kurz der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS). „Richtig ist es, genau hinzusehen, um Fehlentwicklungen zu vermeiden. Die Mitglieder einer Parteifamilie können durchaus informell aufeinander einwirken, wo es notwendig ist.“